Wann ist Ultraschall „laut“?

Mit folgender Notiz möchten wir der leidigen Gerüchteküche, „Ultraschall tauge nichts“ bei der Marderabwehr den Gashahn abdrehen. In neueren Artikeln des ADAC und Publikationen der Wildbiologen einer deutschen Universität wird mehr und mehr eingeräumt, was wir schon seit nun 3 Jahrzehnten (!) wissen und von Anfang an in unsere Gerätetechnik einfließen ließen: es kommt auf die „Lautstärke“ des scheuchenden Ultraschalls an, also technisch gesagt, auf die Höhe des „Schalldruck-Pegels“ im oberhalb des menschlichen Hörbereiches liegenden Frequenzbereich. Dieser daher „Ultraschall“ genannte Bereich beginnt also bei 20kHz und bewegt sich im für uns interessanten Bereich bis z.B. 40kHz. Aus gutem Grund tragen unsere marderSTOP-Geräte die geschützte Markenbezeichnung „MS2040„.

Nun gibt es viele Hersteller von Abwehrgeräten, die ihr eigenes Süppchen kochen und durch ihre Abwehrrezepte in technischer Hinsicht zum Brodeln der o.a. Gerüchteküche unfreiwillig beigetragen und sich aber selbst das Geschäft versalzt haben, da der Zutaten zu wenig waren. Manche haben – das können wir im Dekadenüberblick wohl sagen – ihren (Koch)Hut genommen und sind nicht mehr rührig, d.h.: ihre Produkte sind vom Markt verschwunden. Alsbald merken die Kunden eben auch, ob der Mund bezüglich Lautstärke-Angaben seitens der Anbieter zu voll genommen wurde.

Ein Beispiel: Vollmundig verspricht das Prospektblatt eines Herstellers einen Ultraschallpegel von 110dB und fügt noch den technisch imponierenden Zusatz (A) hinzu. Letzteres ist völlig unsinnig, da der in Klammer gesetzte Buchstabe „A“ den Frequenzverlauf des menschlichen Gehörs, also im Hörbereich bezeichnet, hat also mit Ultraschall nichts zu tun!

Mit unserer Meßeinrichtung gingen wir nun der Angabe „110dB“ (Dezibel) auf die Spur und stellten einen Ist-Pegel von gerademal „65dB“ fest, und zwar mit derselben Einrichtung (also gleiche Meßgenauigkeit!), mit der wir jedes unserer Produkte vor Auslieferung messen! Und hiermit gemessen erzielen unsere Geräte mindestens 90dB, ja spitzenweise sogar bis zu 124dB (!).Marderabwehr,Markt,billig,billiger,bestes,Testberichte,Testsieger,Werbung,Werbeversprechen,Irreführung,Vorsicht,Schnäppchen

Diese Werte werden von den zu scheuchenden Tieren wirklich als „laut“ und somit unangenehm empfunden. In unseren Katalogen geben wir einen (eher untertriebenen) zeitlichen „Mittelwert“ von 95±5dB an. Sie können also bei unserem Produkt marderSTOP MS2040 davon ausgehen, daß wir impulsmäßige Ultraschall-Spitzenwerte von größer als 110dB bereitstellen können. Nur so kann auch unsere Erfolgsquote rund 100% im Laufe von bald 35 Jahren Einsatzerfahrung erklärt werden. Bitte beachten Sie in Zusammenhang mit gemachten Lautstärkeangaben auch, in welchem Abstand zum Gerät diese „gemessen“ wurden. Der Abstand sollte der Realität im Einsatzfall nahekommen. Durch zu geringen Abstand können höhere Werte „erzielt“ werden. Ein Vergleich von Scheuchgeräten verschiedener Hersteller ist also nur bei gleichem Meßabstand (und gleicher Meßvorrichtung im Idealfall!) möglich und kann im Prinzip nur für 1 einheitliche Frequenz gelten!

„Genießen“ Sie also Lautstärkeangaben aus der Werbeküche mit Vorsicht.